Fotografieren ist heilsam!
Wenn ich den Kopf frei bekommen möchte vom Gedankenkarussell, in das ich manchmal bei Herausforderungen gerate, dann schnappe ich mir meinen Fotoapparat und gebe mir den Auftrag SCHÖNHEIT zu finden – im Detail und im Großen.
Dieser Fokus lenkt mich auf das, was mich freut. In der Natur begegnen mir Kleinigkeiten und große Zusammenhänge, die mir etwas zu dem Thema, was mich gerade bewegt, sagen können.
Indem ich die richtige Perspektive einnehme, mal von unten, mal von oben auf mein Motiv schaue, den für mich stimmigen Bildaufbau wähle, Schatten und Licht geschickt mit einbeziehe, entsteht nicht nur ein interessantes Foto, sondern lerne ich einen anderen Umgang mit meinem Thema. Ich werde innerlich wieder beweglicher und kann neue Perspektiven für die Lösung einnehmen.
Mit meinem Blick auf etwas, entscheide ich, ob ich es in den Vorder- oder Hintergrund in meinem Leben setzen möchte. Kann ich dort nicht auch spielen und ausprobieren, kreativ sein und diverse Varianten erkennen? Ist das Zusammenwirken von Licht und Schatten in meinem Leben auch fruchtbar?
Nahblick
Der Zoom an meiner Kamera zeigt mir anschaulich, dass das mehr wird, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte. Je näher ich ran gehe an mein Motiv umso mehr blende ich alles Drumherum aus – es ist dennoch vorhanden. Ich gebe allem die Wertigkeit – bewusst oder unbewusst. Manchmal ist es die Schönheit im Detail, die mich daran erinnert nach dem versteckten Segen zu fragen, der in der herausfordernden Situation vielleicht enthalten ist.
Fernblick
Öffne ich meinen Blick für die Weite der Landschaft und des Himmels, so weite ich auch mein Herz und begebe mich hinein in ein größeres Ganzes, in dem ich mich geborgen fühle.
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Heilsame Wirkung
Während ich Momente von Schönheit in meiner Kamera mit nach Hause bringe und sie dort nochmals sichte, ernte ich einen Zugewinn, der meine problematische Situation durchdrungen und bereits ein wenig verwandelt hat.
Ich liebe den weisen Zuruf der Natur in der Begegnung mit Blumen, Sträuchern, Bäumen, Tieren, einem stillen Wasser oder einem kraftvollen Felsen …. der unser Leben befruchtet und neu ausrichtet. Das heilsame Energiefeld eines Sees oder eines Waldes, einer unberührten Landschaft etc. ordnet meine aufgewühlten Emotionen, glättet und reinigt meinen Energiekörper und schenkt neue Harmonie und Frieden, wenn ich mich dafür öffne.
Mein Fotoapparat ist dazu ein hilfreiches Medium.
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Was fotografierst Du gerne? Was sind Deine Gefühle dabei?
Wunderschön ausgedrückt, liebe Heidrun, was ich bei meinem meditativen Fotografieren empfinde und praktiziere…
was für ein toller Post!
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Hallo LU,
dass sollte wohl einfach mal in Worte gefasst werden, wenn es bereits 2 Menschen so empfinden. 😉 …. und wahrscheinlich sind da noch ganz viele!!!
Danke für Dein Feedback und noch einen schönen Sonntag Abend wünscht Dir
Heidrun Regina
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Oh ja, vermutlich seehr viele…
Herzliche Abendgrüße vom Lu
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🙂
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